Batteriemanagement für Batteriesysteme mit hoher Leistungsdichte und langer Nutzungsdauer im Verbund mit einem regenerativen Energieerzeuger und einem Energiewandler
Im Rahmen des Projektes wird ein Batteriemanagementsystem (BMS) für ein Basisbatteriesystem entwickelt, mit denen die Lade- und der Gesundheitszustände der Batteriezellen erfasst werden können. Die genaue Bestimmung des Ladezustandes und des Gesundheitszustandes ist entscheidend, um das Kapazitätsvolumen der Batterie optimal zu nutzen. Zum Einsatz kommen künstliche neuronale Netze, die durch ein vorangegangenes Training geschaffen wurden. Das BMS ist in der Lage, zellindividuelle Impedanzspektren über einen weiten Frequenzverlauf zu messen, die für die Merkmalsbestimmung der Zelle relevant sind. Die neuartige Messtechnik als Bestandteil des BMS und der innovative Ansatz, neue Merkmale zur Prognose des Lade- und des Gesundheitszustandes heranzuziehen, adressiert damit Anwendungen, bei denen eine hohe Zuverlässigkeit von Batteriesystemen unverzichtbar ist.
Diese energieeffizienteren Stromspeicher können im Zusammenhang der regenerativen Energieerzeugung implementiert werden, um ökologisch zu einer Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen beizutragen. Im Verbund mit einem Energieerzeuger und einem Energiewandler können diese Speichersysteme aufgrund ihrer Leistungsdichte, im Zusammenhang mit kurzfristigen Spitzenleistungsanforderungen, ökonomisch eingesetzt werden.
Durch das in den Forschungsfeldern „Energiemanagement“ und „stationäre Speicher“ angesiedelte Projekt wird Schleswig-Holstein die Netzstabilität voranbringen, damit künftige regenerative Energieerzeuger wirksam ans Netz angeschlossen werden können.
Verantwortlicher:
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Prof. Dr.-Ing. Christoph Weber, Fachhochschule Kiel
Hochschule/Partner:
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Fachhochschule Kiel
Liacon GmbH, Itzehoe
Fördermittelgeber:
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Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH), Kiel
Über folgenden Link kommen Sie zum Abschlussbericht: Batteriemanagement für Systeme mit hoher Leistungsdichte und langer Nutzungsdauer